Nationalparks

Seit dem Jahre 2008 gibt es auf Island drei Nationalparks. Das klingt zunächst nicht sonderlich viel, aber wenn man die Zahlen anschaut, erkennt man schnell, dass die geschützte Fläche des Landes recht groß ist: Alleine der isländische Vatnajökull-Nationalpark umfasst eine riesige Fläche von 1,2 Mio. ha und ist damit der größte Nationalpark Europas!

Der große Park ist das Ergebnis einer Zusammenlegung der vorherigen Nationalparks Jökulsargljufur und dem Skaftafjell. Besucherzentren gibt es u.a. an der Asbyrgi-Schlucht, dem Myvatn und in Skaftafjell. Teil des Nationalparks ist u.a. der namensgebenden riesige Vatnajökull-Gletscher (8.100 qkm), vom Volumen her der größte Gletscher Europas.

Lupinen Island
Lupinen trifft man oft auf Island (c)

Die beiden weiteren Parks heißen Snaefellsjökull (mit dem Gletschervulkan und verschiedenen verlassenen Siedlungen wie etwa die Winterfischerhütten bei Dritvik) und Thingvellir-Nationalpark.

Letzerer befindet sich an historischer Stätte im Südwesten Islands (im sogenannten Goldenen Dreieck mit dem Gullfoss und dem großen Geysir) und ist nicht nur geologisch eindrucksvoll mit seinem See und Wasserfällen, sondern ist auch der Ort, wo in Island einst die Nation begann.

Die Tierwelt auf Island ist aufgrund der arktischen Lage nicht sonderlich artenreich, wobei dies nicht für die Vogelwelt gilt. Neben vielen Seevögeln an der Küste Islands wie die drolligen Papageitaucher, Eissturmvögel, Tölpel und Trottellummen findet man im Landinneren auch Schneehühner, Rotdrosseln, Odins- und Thorshühnchen, Goldregenpfeifer und Kurzschnabelgänse.

Auch Schwäne wie Singschwäne und Trompeterschwäne sind zu finden. Besonders viele Enten (wie die Spatelente) findet man am Myvatn im Norden des Landes.

Außerdem findet man auf Island Greifvögel, wie verschiedene Falkenarten.

Andere Tiere die man auf Island antrifft sind der Polarfuchs, der bereits vor dem Menschen hier lebte. An der Küste findet man auch noch Seehunde. Eisbären und Moschusochsen gibt es trotz aller Gerüchte nicht auf Island.

Eingeführt wurden die vielen Islandschafe und andere Nutztiere. Immer wieder trifft man natürlich auch die legendären und weltweit gefragten Islandpferde wild hier an. Island pferde sind besonders genügsam und liebenswürdige Pferde, die besonders durch ihren Gang Tölt bekannt sind.

Für Urlauber werden auch Touren mit Islandpferde in die Natur des Landes von verschiedenen Veranstaltern angeboten.

Die Pflanzen auf Island fallen durch einige endemische Arten auf. Wenn man die Insel im Juni bereist, fallen einem regelrechte „Meere“ von Lupinen ins Auge. In der Folgezeit der Landnahme durch die ersten Siedler wurde die Wälder des Landes vielfach abgeholzt, heute findet man meist nur kleine Birkenwälder, aber auch Ebereschen und Wollweiden.

Vielfach wird sich aber um eine Wiederaufforstung Islands bemüht. Ansonsten findet man viele Moose und Flechten auf Island. Man findet auch Löwenzahn, Engelwurz und Alpenröschen.

Übrigens: Da dies Isländer mittlerweile die geothermale Energie der Insel sinnvoll für Gewächshäuser nutzen, findet man hier auch Früchte wie Bananen, exotische Schnittblumen und Wein.

 

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